Das Wissen um Materialien und handwerkliche Techniken darf nicht verloren gehen, das werden wir immer brauchen. Meine Generation kennt zum Glück beide Welten: Wir können löten und gießen und wissen um das Potenzial jeder einzelnen Keramikmasse, gleichzeitig finden wir uns in der digitalen Welt zurecht. Diesen werkstoffkundlichen Wissensschatz möchte ich in meinen Kursen weitergeben.
Charakterisieren und kombinieren: Der Schwerpunkt des Kurses liegt auf der richtigen Anwendung des neuen Pulver-Liquid-Systems. So lassen sich mit den Massen aus fein gemahlenen Farbpulvern und dem neuartigen Magic Colour Liquid GL Flächen effizient lasieren oder Farbeffekte charakterisierend markieren.
In diesem Zwei-Tages-Kurs geht es um die Möglichkeiten des Microlayerings mit dem neuen Pulver-Liquid-System Magic Colour. Am ersten Tag schichten und bemalen wir vier Frontzahnkronen (zwei Kronen als Alterszahn individuell geschichtet und zwei junge Frontzahnkronen geschichtet und in der Front bemalt). Am zweiten Tag zeigt der Referent die Umsetzung einer dreigliedrigen Seitenzahnbrücke mit den neuen Magic Colour-Malfarben und eine einfache Gingiva-Gestaltung.
3D-Drucken? Wir schichten 3D!
Im zweiten Teil wird alles aus der Keramik herausgeholt – von der Steuerung des Helligkeitswerts zu den Transluzenzen im inzisalen Drittel bis hin zur richtigen Opaleszenzsteuerung.
Der praktische Teil beginnt zunächst mit der Farbwahl am Patienten und der richtigen Interpretation der Zahnfarbe. Anschließend werden die Frontzähne 11 und 21 erarbeitet und naturgetreu umgesetzt.
Der Referent steht den Teilnehmern in der Zeit zwischen den beiden Kursteilen beratend zur Seite. In einer Social Media-Gruppe kann ein aktiver Austausch stattfinden.